Ultraschall Bioakustik

Unter Ultraschall-Bioakustid wird eine verlustarme Echtzeiterfassungen der Rufe von Fledermäusen mit einer Abtastrate ≥ 250 kHz verstanden. Mit modernen Geräten ist diese Form der Bioakustik zeitlich fast unbeschränkt möglich. Automatisch generierte Aufnahmen werden dann mit spezieller Software im Büro analysiert. Gleichzeitig sind diese Aufnahmen ein dauerhafter und nachprüfbarer Beleg der Erfassung.

ECOLogie garantiert zusätzlich zu einer softwaregestützten Vorbestimmung der Arten generell eine individuelle fachliche Kontrolle jeder Determination.

Bei der Erfassungen der Fledermäuse durch Teiler- oder Heterodyn-Detektoren entsteht neben dem üblichen unvermeidlichen Datenverlust auch eine stark verminderte Erfassungsrate.

Einzelruf (Hochfrequenzaufnahme) einer Fledermaus mit analysierbaren Werten zur Artbestimmung
Einzelruf (Hochfrequenzaufnahme) einer Fledermaus mit analysierbaren Werten zur Artbestimmung

Die Rufe der Fledermäuse lassen sich ziemlich einfach in Grundtypen unterscheiden. Drei Spektrogramme sollen das hier beispielhaft zeigen. Die Determination auf Artniveau kann dann erheblich schwieriger sein. 

Spektrogramm der Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) Leach, 1825
Spektrogramm der Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) Leach, 1825
Spektrogramm der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) SCHREBER, 1774 mit gut sichtbaren Harmonischen.
Spektrogramm der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) SCHREBER, 1774 mit gut sichtbaren Harmonischen.
Spektrogramm der Fransenfledermaus (Myotis nattereri) KUHL, 1817 mit fehlenden Rufanteilen der Oberfrequenzen.
Spektrogramm der Fransenfledermaus (Myotis nattereri) KUHL, 1817 mit fehlenden Rufanteilen der Oberfrequenzen.