ECOLogie verwendet im Fledermausmonitoring die aktuellste Technik zur Fernüberwachung. Abschaltungen der WEA sind so auf die einmalige kurzzeitige Installation und Deinstallation der Hardware in der Gondel beschränkt. Datenauslese und Konfigurationen erfolgen konsequent über ein Cloud-Storage.
Fledermausaktivitäten (Ultraschalllaute) in größeren Höhen sind während der Voruntersuchungen kaum genau feststellbar. Die Aktivitätsdichte und das Artenspektrum am Boden muss keine Übereinstimmung mit der Nutzung des Luftraums in Höhe der Rotorblätter von Windenergieanlagen haben. Aussagekräftige und belastbare Beurteilungen sind ohne Erhebungen von Fledermäusen in der kollisionsrelevanten Höhe nicht möglich.
Untersuchungen mit Inbetriebnahme einer WEA können sich als notwendig erweisen. Dieses Monitoring bedingt einen sehr speziellen und intensiven Soft- und Hardwareeinsatz innerhalb der WEA.
In Nächten mit Windgeschwindigkeiten unter 6 ms-1 besteht ein hohes Schlagopferrisiko für Fledermäuse. Aus Gründen des Artenschutzes wird darum in den Immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen eine Tötungswahrscheinlichkeit unter zwei Fledermäusen je Anlage und Jahr gefordert. Diese Wahrscheinlichkeit wird anhand der gemessenen akustischen Aktivitäten der Fledermäuse berechnet. Von weiterer Relevanz sind bei diesen Berechnungsverfahren die jeweiligen betroffenen Arten.